Dies war mein erster ernst zu nehmender Gleisplan, den ich auch tatsächlich gebaut hatte. Auf diese Anlage blicke ich noch heute gerne zurück, denn auf dem mir zur Verfügung stehenden Platz wurde die Fläche optimal ausgenutzt und doch nicht mehr als 3 Ebenen verbaut.
Die Anlage ist vor allem für die Eisenbahner interessant, die ihre Züge auch gerne einmal fahren sehen, denn unterwegs sein, das wird hier groß geschrieben.
Ideal wäre es, diese Anlage mit einem automatischen Blocksystem auszustatten, so dass man mehrere Züge gleichzeitig fahren lassen kann, ohne aufzupassen, wann einer den anderen einholt. Durch die lange Strecke geschieht es zwar nicht so schnell, aber irgendwann ist es einfach so weit.
Die gelben Linien symbolisieren die Haltebereiche der Züge vor den einzelnen Signalen. Somit können bei automatischen Blockbetrieb bis zu 11 Züge gleichzeitig auf der Strecke sein.
Das Schöne an diesem Gleisplan ist, dass die beiden nebeneinander liegenden Gleise entweder völlig getrennt befahren werden können, so dass man zwei unabhängige Doppelachten erhält oder man kann die Strecken miteinander verbinden, so dass ein Zug bei einem Umlauf die Strecke von insgesamt 4 Achten zurück legt. Bei normalem Spieltempo braucht ein Zug so weit mehr als zwei Minuten für eine Runde. Bei Bahnhofsaufenthalten sogar noch mehr.
Oder es war auch möglich, eine Kombination davon zu fahren. Auf diese Weise lies sich der unerwünschte Kreiseffekt sehr gut verbergen, denn ein unwissender Betrachter ahnte nie, wo ein Zug als nächstes aus einem Tunnel auftauchen würde.
Nachteile dieser Anlage waren zum einen die Kreuzung, die im hinteren Anlageteil verdeckt lag und auf der leider einige hässliche Unfälle passierten, was man wohl nur mit geschickten Schaltungen umgehen kann und das weite Teile der Anlage insgesamt verdeckt waren. Es war zwar sehr schön, dass die Züge immer am anderen Ende der Anlage und in anderer Fahrtrichtung zum Vorschein kamen, jedoch legten sie einen nicht unerheblichen Teil im Schatten zurück.
Andererseits, wenn man zu viele Strecken offen legen würde, hätte man wiederum weniger Platz für die Landschaftsgestaltung und die Anlage sähe insgesamt von Schienen überladen aus.