Zion NP

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Reiseberichte:

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Beschreibung

Geschichte

Schon vor über 1000 Jahren muss es im Tal Menschen gegeben haben, wie Funde von Hämmern, Äxten, Pfeifen, Sohlen und anderen belegen. Die Anasazi hinterließen später in einer Felsnische im Parunuweap Canyon im Südosten einen kleinen Pueblo sowie ihre typischen Felsmalereien.
Der erste Weiße war der Mormonenmissionar Nephi Johnson auf der Suche nach Siedlungsgebieten für andernorts bedrängte Mormonenfamilien. Isaac Behunin baute in der Nähe der heutigen Zion Lodge eine einfachere Hütte. Er nannte das Tal des Virgin River Zion, Ort der Ruhe und Sicherheit.
Bei ihrer Besiedlung fanden die Mormonen zwei Indianerstämme vor, Ute und Paiute, die jedoch außerhalb des Tals siedelten, da sie sich vor den Göttern fürchteten, die nach ihrer Vorstellung im Tal selbst hausten. Nur am helllichten Tag wagten sie sich zur Jagd in die Schlucht hinein.

Das Zusammenleben von Indianern und Mormonen gestaltete sich als fruchtbringend für beide Seiten, in mehreren Fällen setzten sich letztere sogar stark für die beiden Stämme ein, die immer wieder von räuberischen Navajos überfallen wurden.
Die Siedler legten kilometerlange Bewässerungsleitungen für den Ackerbau an und betrieben Rinder-, Schaf- und Pferdezucht.
1909 wurde das Gebiet als Mukuntuweap National Monument unter nationalen Schutz gestellt und 1918 zum Zion Nationalpark erklärt. Die touristische Erschließung erfolgte in den 20er Jahren.

Geologie

Sieben Gesteinsschichten, sogenannte Formationen, die bestimmten geologischen Zeiten zugerechnet werden, treten im Park zutage.
Die älteste und unterste Formation ist eine ziegelrote, hauptsächlich aus Meeresablagerungen entstandene Schicht aus sandigem Schiefer und Tonstein mit einigen Kalk- und Gipseinlagen. Sie ist rund 230 Mio. Jahre alt und entlang dem Virgin River im Zion Canyon sichtbar.
Darüber liegen verschiedene Sandsteinschichten, deren formenreichste der Navajo Sandstone ist, der aus violettem Konglomerat und zu Stein verfestigten Quarzsandschichten besteht, deren Farbschattierungen je nach Lichteinfall von rot über gelb bis hin zu violett und blau reichen.
Die Überreste einer 70 bis 140 Mio. Jahre alten Kalksteinschicht, die einige prominente Felsskulpturen vor der Verwitterung schützen, schließt die Schichtenfolge ab.

Durch Erdkrustenbewegungen wurde die Sedimentdecke vor rund 17 Mio. Jahren schubweise und ungleichmäßig auf 3000m angehoben und zerfiel in riesige Blöcke, wie dem Markaguntplateau, in das der Virgin River den Zion Canyon geschnitten hat. Hebung und Neigung beschleunigten den Lauf des Virgin Rivers, der sich mehrere 100m weit durch die Gesteinsschichten gearbeitet hat.
Frost, Wind und große Temperaturunterschiede haben das Gestein zum heutigen Aussehen verwittert. Die Tempel, Türme, hohen, senkrechten Felswände mit den Nischen und Simsen sowie die versteinerten Sanddünen sind hauptsächlich im 400 bis 600m hohen Navajo Sandstone entstanden.
Im mittleren Parkteil wird das Sedimentgestein stellenweise von jüngeren Lavagestein bedeckt.

Parkplan

Der enge Zion Canyon ist das meistbesuchte Areal des Parks. Seine 900m hohen Steilhänge umrahmen den Virgin River und 11 km langen Zion Canyon Scenic Drive, der seinen grünen Ufern folgt.
Der Kolob Canyon ist über eine eigene Autobahnausfahrt oder über tagelange Wanderungen erreichbar.
Karte Zion NP

Sehenswertes

zum SeitenanfangEmerald Pools

Beliebtestes Ziel sind die Emerald Pools, drei quellengespeiste smaragdgrüne Teiche, in denen sich die umgebenen Felsformationen widerspiegeln. Unweit der Zion Lodge führt ein Wanderweg (2km) über eine Fußgängerbrücke, an deren Ende er sich teilt. Man wähle die rechte Seite, die durch Steineichen und Wacholderwäldchen zu den Lower Pools führt. Dort unterquert der Weg eine steile Felswand, die, von unten her erodiert, ein baldachinartiges Dach bildet, von dem - insbesondere im Frühjahr - schleierartig Wasser herunterrinnt.
Etliche steile Treppenstufen sind anschließend zu den Middle Pools zu erklimmen. Von dort bietet sich ein unvergleichlicher Blick auf die gegenüberliegende Canyonwand, die insbesondere am später Nachmittag im Licht der sinkenden Sonne geradezu magisch zu leuchten beginnt.
Kletterfans steigen weiter auf einen kaum zu benennenden Pfad durch die Wildnis über höhere Felsbrocken auf. Schon beim Eintritt in die Grotte der Upper Pools nimmt einem eine dämmrige Halbwelt gefangen. Türkisfarben lädt der Pool zum Bad ein, und am Ufer lässt sich gut Picknicken. Schroff ragt am Rande des Pools der Lady Mountain auf. Lurche und Frösche tragen zur Geräuschkulisse bei, die eigenen Worte werden von den Wänden als Echo zurückgetragen.
Wasserfall am Lower Emerald Pool, Zion NP
Aufgenommen am: 09.05.2006
Wasserfall am Lower Emerald Pool, Zion NP
Wasserfall am Lower Emerald Pool, Zion NP
Aufgenommen am: 09.05.2006
Wasserfall am Lower Emerald Pool, Zion NP
Wasserfall am Lower Emerald Pool, Zion NP
Aufgenommen am: 09.05.2006
Wasserfall am Lower Emerald Pool, Zion NP
Felswand am Upper Emerald Pool, Zion NP
Aufgenommen am: 09.05.2006
Felswand am Upper Emerald Pool, Zion NP

zum SeitenanfangAngels Landing Trail / Angles Landing

Von den Pools führt der West Rim Trail an den Wänden von Mount Majestic und Cathedral Mountain entlang durch den Refrigerator Canyon (4,5 km). Auf Höhe von Walter Wiggles zweigt die Angels Landing Route rechts ab und erklimmt in steilem Anstieg den Landplatz der Engel auf 1765 m.
Für die Mühen werden Wanderer mit dem schönsten Panorama des Nationalparks belohnt. Gegenüber ragt der hellgraue, kantige Monolith des Great White Throne (2056m) auf, einer der markantesten Berge der Region. Der Blick schweift über das bewaldete, sich stetig verengende, 600-1000m tiefe Tal des Virgin River.
Angel's Landing befindet sich auf diesem Berg
Aufgenommen am: 09.05.2006
Angel's Landing befindet sich auf diesem Berg
von vielen gefürchteter Abschnitt zum Angel's Landing
Ist alles harmloser, als oft getan wird. Die Ketten dienen eher als Treppengeländer, um auf den nächst höheren Stein zu steigen.
Aufgenommen am: 09.05.2006
von vielen gefürchteter Abschnitt zum Angel's Landing
von vielen gefürchteter Abschnitt zum Angel's Landing
Ist alles harmloser, als oft getan wird. Die Ketten dienen eher als Treppengeländer, um auf den nächst höheren Stein zu steigen.
Aufgenommen am: 09.05.2006
von vielen gefürchteter Abschnitt zum Angel's Landing
Ausblick vom Angel's Landing Richtung Norden
Ich trage hier übrigens keine Jacke, weil mir kalt ist, sondern weil mein T-Shirt total verschwitzt ist und die Jacke das einzige Trockene ist, was ich dabei habe.
Aufgenommen am: 09.05.2006
Ausblick vom Angel's Landing Richtung Norden
Ausblick vom Angel's Landing Richtung Süden
Aufgenommen am: 09.05.2006
Ausblick vom Angel's Landing Richtung Süden
Ausblick vom Angel's Landing Richtung Osten
Man erkennt deutlich den Observation Point Trail.
Aufgenommen am: 09.05.2006
Ausblick vom Angel's Landing Richtung Osten
Ausblick vom Angel's Landing Richtung Norden
Unten im Bild erkennt man die Felsen des Temple of Sinawava.
Aufgenommen am: 09.05.2006
Ausblick vom Angel's Landing Richtung Norden

zum SeitenanfangWeeping Rock, Hanging Gardens / Hidden Canyon

Gegenüber von Angels Landing beginnt am Virgin River der kurze Weg zu den Hanging Gardens, die im Schutz der schattigen, feuchten Felswand am Weeping Rock, dem weinenden Felsen, gedeihen.
Regenwasser, das oben in den Berg eingesickert ist, stößt auf eine wasserundurchlässige Lage und tritt so an bestimmten Stellen der Schlucht wieder aus. Zarte Farne und Blütenpflanzen bilden hier ein kleines botanisches Paradies.
Der Wanderpfad setzt sich fort bis zum 1,5 km entfernten Hidden Canyon, der versteckten Schlucht.
Eine Abzweigung führt zum 6 km entfernten fabelhaften Observation Point gegenüber von Angels Landing. Auch von hier präsentiert sich das prächtige Panorama des Zion Canyon.
Hanging Gardens am Weeping Rock, Zion NP
Am Weeping Rock, dem weinenden Felsen, hat sich ein richtiger kleiner 'Garten' am überhängenden Felsen gebildet.
Aufgenommen am: 14.09.2002
Hanging Gardens am Weeping Rock, Zion NP

zum SeitenanfangRiverside Walk / The Narrows

Am Nordende des Scenic Drive markiert der Temple of Siniawava den Anfang des populären Riverside Walk (1,5 km), der durch den von steilen Felsen gerahmten Canyon des Virgin River führt. An seinem Ende liegt das Tor zu den Narrows. Die eigentlichen Narrows, wo das Tal an den engsten Stellen nur etwa 10 Meter breit ist, erreicht man nur, indem man etwa 1-2 Stunden durch den Fluss watet, was bei den Touristen sehr beliebt ist.
Wanderstocksammlung am Ende des Riverside Walk, Zion NP
Bis zu dieser Stelle kommt man über den Riverside Walk noch trockenen Fusses. Weiter geht es nur mitten durch den Virgin River, wo ein Wanderstock zur Absicherung nicht schadet.
Aufgenommen am: 12.09.2009
Wanderstocksammlung am Ende des Riverside Walk, Zion NP
Wasserfall in den Narrows, Zion NP
Durch die Narrows (Engstelle), einer engen Schlucht des Virgin Rivers, führt kein Weg, sondern man ist gezwungen, durch den Fluss zu waten. Doch man ist selten allein, die Wanderung ist sehr beliebt.
Aufgenommen am: 12.09.2009
Wasserfall in den Narrows, Zion NP
In den Narrows, Zion NP
Durch die Narrows (Engstelle), einer engen Schlucht des Virgin Rivers, führt kein Weg, sondern man ist gezwungen, durch den Fluss zu waten. Wie man sieht, die Wandeurng ist sehr beliebt und man ist selten allein.
Aufgenommen am: 12.09.2009
In den Narrows, Zion NP
In den Narrows, Zion NP
Durch die Narrows (Engstelle), einer engen Schlucht des Virgin Rivers, führt kein Weg, sondern man ist gezwungen, durch den Fluss zu waten. Ab und an kann man kurze Stücke am Ufer laufen, muss aber oft die Flussseite wechseln.
Aufgenommen am: 12.09.2009
In den Narrows, Zion NP
Orderville Canyon, eine Seitenschlucht der Narrows, Zion NP
Hinter der engsten Stelle des Virgin Rivers erreicht man eine Gabelung. Von links kommt der Virgin River, nach rechts erreicht man dieses enge Seitental, den Orderville Canyon.
Aufgenommen am: 12.09.2009
Orderville Canyon, eine Seitenschlucht der Narrows, Zion NP
Orderville Canyon, eine Seitenschlucht der Narrows, Zion NP
Hinter der engsten Stelle des Virgin Rivers erreicht man eine Gabelung. Von links kommt der Virgin River, nach rechts erreicht man dieses enge Seitental, den Orderville Canyon.
Aufgenommen am: 12.09.2009
Orderville Canyon, eine Seitenschlucht der Narrows, Zion NP
"Ende" im Orderville Canyon, Zion NP
Wer sich traut, kann über den Baumstamm nach oben balancieren. Da wir diesen Weg auch wieder zurück müssten, kehren wir hier um und erkunden noch den Canyon des Virgin Rivers.
Aufgenommen am: 12.09.2009
"Ende" im Orderville Canyon, Zion NP
In den Narrows, Zion NP
Durch die Narrows (Engstelle), einer engen Schlucht des Virgin Rivers, führt kein Weg, sondern man ist gezwungen, durch den Fluss zu waten, wie man unschwer erkennen kann.
Aufgenommen am: 12.09.2009
In den Narrows, Zion NP
In den Narrows, Zion NP
Durch die Narrows (Engstelle), einer engen Schlucht des Virgin Rivers, führt kein Weg, sondern man ist gezwungen, durch den Fluss zu waten. Hier ist die Schlucht besonders eng.
Aufgenommen am: 12.09.2009
In den Narrows, Zion NP
In den Narrows, Zion NP
Durch die Narrows (Engstelle), einer engen Schlucht des Virgin Rivers, führt kein Weg, sondern man ist gezwungen, durch den Fluss zu waten. Typisches Merkmal des Zion NP die steil aufragenden, fast glatten Felswände.
Aufgenommen am: 12.09.2009
In den Narrows, Zion NP

zum SeitenanfangCanyon Overlook Trail

Jenseits des Tunnels des Zion-Mount Carmel Highway folgt ein Slick-Rock-Gebiet mit weißen, gelblichen und rötlichen, glatten Sandseinfelsen, denen die Erosion oft groteske Muster gegeben hat. Ausblicke auf das Plateau eröffnen sich entlang des knapp 1 km langen Canyon Overlook Trail, der vom Tunnelende aus zu einem Panoramapunkt aufsteigt, wo sich ein wirklich gewaltiger Blick auf das Tal des Pine Creek und den Zion Canyon im Bereich der Bienenkörbe ergibt.
Die Gesteinsformationen unmittelbar im Bereich des Aussichtspunkts faszinieren wegen ihrer hochinteressanten Maserung: versteinerte Dünen, welche die Windrichtung der Aufschüttung noch Millionen Jahre nach der Entstehung erkennen lassen, wie auch die Checkerboard Mesa unweit des östl. Parkeingangs.
Canyon Overlook, Zion NP
Aufgenommen am: 09.05.2006
Canyon Overlook, Zion NP
Canyon Overlook, Zion NP
In Bildmitte sind die Serpentinen der Passstraße westlich des Tunnels im Zion NP zu erkennen.
Aufgenommen am: 13.09.2009
Canyon Overlook, Zion NP

zum SeitenanfangParkstraße

Parkstraße westlich des Tunnels, Zion NP
Aufgenommen am: 09.05.2006
Parkstraße westlich des Tunnels, Zion NP
Parkstraße westlich des Tunnels, Zion NP
Aufgenommen am: 11.06.2001
Parkstraße westlich des Tunnels, Zion NP

zum SeitenanfangCheckerboard Mesa

Checkerboard Mesa, Zion NP
Aufgenommen am: 09.05.2006
Checkerboard Mesa, Zion NP
Checkerboard Mesa, Zion NP
Aufgenommen am: 13.09.2009
Checkerboard Mesa, Zion NP

zum Seitenanfangweitere Fotos

Bisonherde an der Zion Mountain Lodge
Die Herde grast auf einer Weide direkt an der SR-9, östlich des Zion NP.
Aufgenommen am: 13.09.2009
Bisonherde an der Zion Mountain Lodge
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