2001 Südwesten der USA

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Die Route auf der Karte Fotogalerie

Tagesberichte:

28.05. Düsseldorf - Ffm - L.A. 29.05. LA: Downtown, Hollywood 30.05. > Phoenix - Scottsdale 31.05. > Grand Canyon 01.06. > Monument Valley 02.06. > 4 Corners - Mesa Verde 03.06. > Santa Fe 04.06. > Taos Pueblo - Durango 05.06. > Silverton - Montrose 06.06. > Black Canyon - Denver 07.06. > Rocky Mountain - Vail 08.06. > Dead Horse Point - Moab 09.06. Arches, River Tour 10.06. > Capitol Reef - Bryce C. 11.06. > Zion - Las Vegas 12.06. > Los Angeles 13.06. > San Francisco 14.06. S.F.: Bay Area 15.06. S.F.: Golden Gate Bridge 16.06. S.F.: Golden Gate Park 17.06. > Frankfurt - Düsseldorf Fazit

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3 Wochen Südwesten: Städte, Wüsten, Berge, Indianer und Meer

16.06.2001 San Francisco: Nob Hill, Pazifikküste, Golden Gate Park, Castro

Es ist wohl inzwischen unnötig zu erwähnen, dass der Tag wieder einmal mit der Cable Car beginnt. Am Fisherman’s Wharf angekommen, mache ich sofort wieder kehrt und fahre zurück zur Ecke Mason/Washington Street, wo sich das Cable Car Power House und Museum befindet.
Cable Car auf der Kreuzung Powell / California Ein Wagen der California St. hat soeben die Powell St. überquert. Letztes Jahr habe ich ein ähnliches Bild geschossen, was absolut dunkel war. Also musste es jetzt nachgeholt werden. Aufgenommen am: 15.06.2001 Cable Car auf der Kreuzung Powell / CaliforniaNach einem kurzen Besuch setze ich meinen Weg zu Fuß fort zur Kreuzung Powell / California Street. Auch hier habe ich noch etwas nachzuholen, was mir im letzten Jahr nicht gelungen ist: ein Foto des Cable Car Warnschildes mit einer Cable Car im Hintergrund. Auch dieses Unterfangen ist letztes Jahr aufgrund von Lichtmangel gescheitert. Wegen den vielen Hügeln breiten sich in dieser Stadt die Schatten einfach viel zu schnell aus.

California Street zum Financial District Von der Kreuzung Powell/California Richtung Financial District geschossen. Aufgenommen am: 15.06.2001 California Street zum Financial DistrictIch laufe die California Street hinunter zur Market Street, wo ich wieder auf die U-Bahn umsteige, doch diesmal die der Gesellschaft MUNI. Das ist praktisch, da hier auch mein Dreitagesticket gilt. Ich werde an der Fahrkartensperre direkt durch gewunken, ehe ich nach einem Alternativticket fragen kann. Mit einem Wagen der Linie N fahre ich zur Endstelle Ocean Beach direkt an die Pazifikküste, quasi mit der Straßenbahn ans Meer. Ich überquere die Promenadenstraße und befinde mich mitten auf dem Sandstrand, den ich in nördliche Richtung entlang laufe.
Ich passiere einige Sonnenhungrige, die sich trotz des Windes hier niedergelassen haben. Meine Schuhe sind schon voller Sand, doch das macht auch nichts mehr aus, habe ich den roten Sand des Monument Valley schon nicht vollständig von den grün-blauen Leinenschuhen entfernen können. Unterwegs begegnen mir einige Surfer, die auf der Suche nach guten Wellen sind.

Surfer an der Pazifikküste Aufgenommen am: 16.06.2001 Surfer an der PazifikküsteAuf der Höhe des Golden Gate Parks verlasse ich den Strand wieder und wechsle hinüber in den Park. Auch hier verfolgen alle Menschen, denen ich begegne, dasselbe Ziel: sich zu erholen. Ich sehe bei einem Baseballtraining zu, auf dem Nachbarplatz wird Tennis gespielt, in verschiedenen Wiesen sitzen Leute einfach im Gras und ich verspüre die größte Lust, es ihnen gleich zu tun.
Ich suche mir ein sonniges Plätzchen etwas abseits der Straße und veranstalte wieder ein kleines Picknick und lese ein wenig in meinem Buch.
Die Geschichte ist sehr spannend. Dabei vergesse ich glatt, was so um mich herum passiert. Inzwischen sitze ich schon nicht mehr in der Sonne, weil die Schatten weitergewandert sind. Um die letzten kalifornischen Sonnenstrahlen ausnutzen zu können, verlagere ich meinen Sitzplatz also auch um ein paar Meter.
Nach ein paar Kapiteln habe ich genug vom Lesen und laufe wieder ein wenig weiter. Die Sonne steht bereits tiefer, so dass ich es für das beste halte, bald Richtung Straßenbahnhaltestelle aufzubrechen.

F-Line am Ferry Building Aufgenommen am: 17.06.2001 F-Line am Ferry BuildingIch fahre zurück zum Civic Center und von dort weiter nach Castro zum Ende der historischen Straßenbahnlinie F. Auf der gegenüberliegenden Seite der großen Kreuzung setze ich mich auf eine Mauer und beobachte alles, was sich um mich herum abspielt. Männer laufen Arm in Arm umher, Typen in schrägen Outfits unterhalten sich mit anderen, die im Anzug herausgeputzt dastehen. In Castro ist wohl alles möglich. Überhaupt ist San Francisco sehr offen gegenüber allen Menschen. Man denke nur mal an die verschiedenen Nationalitäten, die hier vereint leben.
Gelegentlich schieße ich ein Foto von den unterschiedlichsten Straßenbahnen in der Endschleife, bis ich mit einen von ihnen zum Fisherman’s Wharf aufbreche.

Inzwischen ist es dunkel geworden. Der Pier 39 wird leerer. Die offenen Verkaufsstände werden abgebaut und auch das Karussell am Ende des Bretterstegs hat seine Schuld für heute getan. Der Pier wird ruhig. Die Musik, die Gespräche, die ganzen Hintergrundgeräusche mit Ausnahme der Robben, die immer noch aktiv in die Nacht hinausschreien, sind verstummt. San Francisco legt sich schlafen, so wie ich.

Übernachtung: Hotel Bijou - San Francisco, CABewertung: Gut! Bewertungsnote 2
Kommentar: nette Atmosphäre - meine erste Wahl für SF, wenn es nicht so teuer wäre
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