2002 Südwesten der USA

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Übersicht:

Die Route auf der Karte Fotogalerie

Tagesberichte:

01.09. Düsseldorf - Ffm. - L.A. 02.09. Tijuana (Mex), Sea World 03.09. Hollywood, Santa Monica 04.09. > San Francisco 05.09. San Francisco: zu Fuß 06.09. Napa Valley 07.09. SF: G.G.Park, Alamo Sq. 08.09. S.F.: Alcatraz, Twin Peaks 09.09. > Yosemite 10.09 > Tioga Pass, Bodie 11.09. > Death Valley 12.09. > Las Vegas 13.09. Hoover Dam, Las Vegas 14.09. > Zion - Bryce Canyon 15.09. Bryce Canyon (Wandern) 16.09. > S.R.#12 - Moab 17.09. > Arches - Mesa Verde 18.09. Wandern im Mesa Verde 19.09. > Durango - Silverton - Montrose 20.09. > Black Canyon - Vail 21.09. Wandern in und um Vail 22.09. > Rocky Mountain 23.09. > Denver - Colorado Springs 24.09. Royal Gorge - Cripple Creek 25.09. Great Sand D. - Durango 26.09. Durango & S. NGRR 27.09. > Natural Br - Monument V. 28.09. > Page 29.09. Antelope C, Rainbow Bridge 30.09. > Grand Canyon 01.10. Grand Canyon West Airport 02.10. > Route 66 - Phoenix 03.10. > Joshua Tree - Palm Springs 04.10. > Legoland - Los Angeles 05.10. Hollywood & Abflug Fazit

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12.09. »

5 Wochen Südwesten: Wandern und genießen

11.09.2002 Mammoth Lakes - Death Valley NP, Badwater Point, Artists Drive (439 km / 273 Meilen)

Am nächsten Morgen, beim Checkout, ist die Rezeption noch immer nicht besetzt. Auch sonst kann ich keine Menschenseele in diesem Haus ausmachen. Wir haben nicht vor, hier wurzeln zu schlagen, und so hinterlasse ich einfach den Umschlag mit meinem Namen, gefüllt mit dem Gutschein des Reisebüros und dem Zimmerschlüssel an der Rezeption und steige ins Auto.

Sanddünen im Death Valley NP Aufgenommen am: 11.09.2002 Sanddünen im Death Valley NPZuerst wird eine längere Zeit gefahren. Über die US-395 und SR-190 sind wir auf dem Weg in den Death Valley Nationalpark. Die erste Straße lässt sich wunderbar befahren. Sie ist oft vierspurig ausgebaut und enthält auch im zweispurigen Bereich genügend Überholmöglichkeiten, so dass wir gut vorankommen. Auf der kleineren State Road ist auch nicht sehr viel Betrieb, so dass wir pünktlich zur Mittagshitze im Tal des Todes ankommen.
Wir checken in der Furnace Creek Ranch ein und legen uns erst mal auf unser gut gekühltes Zimmer. Die Außentemperaturen übersteigen das Erträglichkeitsmaß doch erheblich.

Badwater Point, 85m unter dem Meeresspiegel Aufgenommen am: 11.09.2002 Badwater Point, 85m unter dem MeeresspiegelAm Nachmittag wagen wir dann doch noch eine kleine Rundfahrt, obwohl es sich kaum merklich abgekühlt hat. Dennoch ist die Hitze einigermaßen erträglich, weil die Luft sehr trocken ist und man nicht so sehr schwitzt. Die Palmen zur Einfahrt der Ranch werfen lange, schmale Schatten. Eine handvoll Raben haben es sich auf der Grünfläche bequem gemacht und sitzen nun aufgereiht wie an einer Perlenschnur im Schatten einer Palme.
Wir fahren zum Badwater Point und befinden uns damit 85 Meter unterhalb des Meeresspiegels, wie es auch auf einem Holzschild im trockenen Boden geschrieben steht.

Artists Drive, Death Valley NP Der Artists Drive ist eine kleine Einbahnstraße durch eine farblich mehr als interessante Gegend. Uneingeschränkt empfehlenswert! Aufgenommen am: 11.09.2002 Artists Drive, Death Valley NPEs ist schon erstaunlich, wie sich die Landschaft innerhalb eines Tages geändert hat: Gestern standen wir noch auf gesättigten Wiesen, umringt von vielen Bäumen und Bächen in über 3000 Metern Höhe und heute finden wir uns mitten in der vertrockneten, heißen Wüste 85 Meter unter dem Meeresspiegel wieder, umringt von braunen, dürren Bergen, denen jedes Leben fremd zu sein scheint. Doch der Schein trügt: Selbst in dieser Einöde hat sich das Leben den Verhältnissen angepasst.
Die meiste Zeit des verbleibenden Nachmittags verschwenden wir auf dem Artists Drive. Wir kommen kaum einen Meter vorwärts, da springt uns förmlich schon das nächste Motiv ins Gesicht. So oft bin ich wohl noch nie innerhalb einer Stunde in ein Auto ein- und wieder ausgestiegen. Aber bei so einer farbenfrohen Felslandschaft ist das praktisch ein Muss.
Artists Palette, Death Valley NP Aufgenommen am: 11.09.2002 Artists Palette, Death Valley NPTja, und dann steht er da, ein weißer Mitsubishi Lancer mit kalifornischer Nummer. Und direkt dahinter stellen wir unseren Lancer. Die ganze letzte Stunde kein Auto gesehen und der einzige Wagen, der mit uns den kleinen Umweg fährt, ist das gleiche Modell wie unseres. Das nutze ich natürlich aus: Die Abfahrt des anderen Wagens und wie er durch eine tiefe Senke fährt, filme ich ganz einfach und schneide später einigen Szenen herein, die ich aus unserem fahrenden Wagen aufgenommen habe, so dass der Eindruck entsteht, man hat uns beim Fahren gefilmt. Den Unterschied merkt bestimmt keiner.

Ein letztes Mal halten wir an der Artists Palette an, einem kleinen Felslabyrinth, das sämtliche Farben wie die Farben auf der Palette eines Künstlers annimmt, wenn nur die Sonne günstig steht. Die Sonne steht aber langsam nur noch für eine Tätigkeit günstig: Schlafen gehen!

Übernachtung: Furnace Creek Ranch - Death Valley NP, CABewertung: guter Durchschnitt Bewertungsnote 3
Kommentar: heißt zwar Ranch, ist aber nichts anderes als ein durchschnittliches Motel
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